In meine Beratung und Behandlung fließen meine langjährigen eigenen Erfahrungen mit den heimischen Kräutern und Heilpflanzen ebenso ein wie pharmakologisches Wissen aus meiner über 35-jährigen Tätigkeit in der Qualitätskontrolle einer Pharmafirma, sowie meine gesammelten Ayurvedakenntnisse seit meiner ersten Ayurveda-Ausbildung zur Ernährungsberaterin 1995. Mein besonderes Interesse gilt der Anwendung der heimschen Pflanzen nach den wirkungsvollen Prinzipien der Ayurveda Heilkunde.
Grundlegendes über Ayurveda
Im Ayurveda werden pflanzliche Mittel seit über 2000 Jahren regulierend für die Gesundheit der Menschen angewendet.
Es hat sich ein sehr ausgereiftes System etabliert, was auf der Verfolgung des philosophischen Konzeptes der fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft, Raum basiert.
Die Gunas Sattva (Ausgeglichenheit), Rajas (feurige Leidenschaft, Tatkraft) und Tamas (Trägheit, Dumpfheit) sowie die Doshas (biologischen Regelkräfte) Vata, Pitta und Kapha werden berücksichtigt.
Anwendungsprinzip
Ähnlich wie in der Homöopathie werden mittels umfangreicher Anamnese und Diagnostik die zu empfehlenden pflanzlichen Mittel recherchiert. Eher nach dem antipathischen Prinzip (Kühles gleicht Überhitztes aus, Heißes harmonisiert zu Kaltes und unterstützt freiere Zirkulation) empfehle ich Ihnen pflanzliche Mittel zur inneren oder äußeren Anwendung.
Einnahme oder Applikation
Kräuter werden als heißer oder kalter Aufguss, als Abkochung, als Pulver in Wasser, Honig, Ghee oder anderen Getränken/Flüssigkeiten als Tabletten oder Kapseln eingenommen. Eine besonders angenehme Applikation ist die Aufnahme der pflanzlichen Wirkstoffe über die Haut mittels besonders hergestellter Kräuteröle während einer Ölmassage.
Ziel
Ausgehend vom Konzept der ayurvedischen Lebensphilosophie gelangen die pflanzlichen Mittel zum Einsatz, die besonders die Eigenschaften Hitze – Kälte und Trockenheit – Feuchte* regulieren. Angestrebt wird der Ausgleich, der wieder in die innere Balance führt. Grundlegend sind der Geschmack der Heilpflanze, ihren Eigenschaften, die Wirkung nach der Verdauung, ihre Wirkstärke, die Spezifität (Bezug zu einem Gewebe, einem Organ) und ihr Anwendungsgebiet passend zu Ihren Bedürfnissen der Regulation.
* Es gibt weitere sechs Eigenschaftspaare, die berücksichtigt werden können.