Ganzjähriger Einsatz von Heilkräutern

Heilkräuter sind die konzentrierte Kraft der Natur.
Ab dem Frühjahr bis in den späten Herbst hinein versorgen sie uns mit gesundheitsfördernden Substanzen in reiner und potenzierter Form.

Im Spätherbst und Winter ziehen sich die Kräfte in die Erde zurück und nur die Wurzeln von spezifischen Heilpflanzen sind für uns noch gesundheitlich von besonderem Nutzen. Im Ayurveda werden Heilkräuter in getrockneter Form gern als Pulver verwendet.

Einsatz

Im Ayurveda werden pflanzliche Mittel seit über 2000 Jahren regulierend für die Gesundheit der Menschen angewendet.

Es hat sich ein sehr ausgereiftes System etabliert, was auf der Verfolgung des philosophischen Konzeptes der fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft, Raum basiert.

Die Gunas (Eigenschaften) Sattva (Ausgeglichenheit), Rajas (feurige Leidenschaft, Tatkraft) und Tamas (Trägheit, Dumpfheit) sowie die Doshas (biologischen Regelkräfte) Vata, Pitta und Kapha werden bei der Auswahl von Phytotherapeutika berücksichtigt.

Anwendungsprinzip

Mittels umfangreicher Anamnese und Diagnostik werden die zu empfehlenden pflanzlichen Mittel recherchiert.

Nach dem antipathischen Prinzip (Kühles gleicht Überhitztes aus, Heißes harmonisiert zu Kaltes und unterstützt freiere Zirkulation) erarbeite ich Ihnen einen individuellen Therapieplan pflanzlicher Mittel zur inneren und/oder äußeren Anwendung.

Einnahme oder Applikation

Kräuter werden als heißer oder kalter Aufguss, als Abkochung, als Pulver in Wasser, Honig, Ghee oder anderen Getränken/Flüssigkeiten als Tabletten oder Kapseln eingenommen.

Eine besonders angenehme Applikation ist die Aufnahme der pflanzlichen Wirkstoffe über die Haut mittels besonders hergestellter Kräuteröle während einer Ölmassage.

Ziel

Ausgehend vom Konzept der ayurvedischen Lebensphilosophie gelangen die pflanzlichen Mittel zum Einsatz, die besonders die Eigenschaften Hitze – Kälte und Trockenheit – Feuchte* regulieren. Angestrebt wird der Ausgleich, der wieder in die innere Balance führt.

Grundlegend sind der Geschmack der Heilpflanze, ihren Eigenschaften, die Wirkung nach der Verdauung, ihre Wirkstärke, die Spezifizität (Bezug zu einem Gewebe, einem Organ) und ihr Anwendungsgebiet passend zu Ihren Bedürfnissen der Regulation.

* Es gibt weitere sechs Eigenschaftspaare, die berücksichtigt werden können.